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Streckenlänge: 26 km
Reine Marschzeit: 7 h 10 min
Höhenunterschiede: +361 m - 907 m
Bewertung: T2
Teilnehmer: Rösli und Ernst Hofer, Emilia und Hansjörg Giger
Routenverlauf:
Rifugio di Val Fraéle (1'960 m) - Passo di Fraéle (1'952 m) - Passo Val Mora (1'934 m) - Alp Mora (2'075 m) - Alp Sprella (2'118 m) - Alp Döss Radond (2'234 m) - Alp Val Vau (1'943 m) - Sta. Maria Müstair.

Natur pur im Val Mora

1. Heute erwartet uns eine grossartige aber lange Etappe, die wir vor allem Emilia zu verdanken haben. Sie wollte unbedingt diese Route, statt wie ursprünglich geplant den Weg weiter östlich über den Umbrail, nehmen. Und wir sollten es nicht bereuen. Das Val Mora lernen wir als eines der schönsten Täler der Schweiz kennen.

1. Durch seine Abgeschiedenheit ist das Val Mora ein Paradis für Wildtiere wie Gämsen, Rothirsche, Rehe, Schneehühner, Birkhühner und Schneehasen. Seit 1979 ist es Landschafts-schutzzone und kann nur zu Fuss oder mit dem Mountainbike erreicht werden. Es gibt keine Ganzjahressiedlungen. Touris-tische Bauten sind nicht zugelassen.
2. Döss Radont bildet eine kontinentale Wasserscheide. Während die Aua da Vau über die Etsch im Südtirol in die Adria fliesst, nimmt die Aua da Val Mora den Weg über den Livignostausee in den Inn und schliesslich ins Schwarze Meer.
3. Der Wald, bestehend aus Bergkiefer- und Arven, hat eine Baumgrenze bis 2'300 m und wird forstwirtschaftlich nicht mehr genutzt. Vieles erinnert an Landschaften in Kanada.
4. Sta. Maria Müstair ist ein richtiges Bijou. Die blumenge-schmückten Häuser sind meistens mit Scrafitto oder Orna-menten verziert. Sie geben der Ortschaft einen ganz be-sonderen Reiz und passen ausgezeichnet in die Landschaft. Nachteilig ist der Durchgangsverkehr, der besonders im Sommer über den Ofenpass, aber auch Umbrailpass starke Frequenzen hat.
   

Kurz vor dem Passo di Fraéle, noch auf italienischer Seite, die Kapelle San Giacomo di Fraéle.

Noch einmal das Val Mora.


Unberührte Natur!

Zielankunft im Val Müstair.

Das romantische Val Mora. Man glaubt sich fast in Kanada.

Unberührte Natur, ein Paradis für Wildtiere.
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Vor dem Cuclèr da Jon dad Onsch geht es Richtung Val Vau.

Die schmucke Ortschaft Sta. Maria Müstair.