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Streckenlänge: 17.5 km
Reine Marschzeit: 7 h 45 min
Höhenunterschiede: +730 m - 1'716 m
Bewertung: T3-
Teilnehmer: Rösli und Ernst Hofer, Margrit und Jörg Stäheli, Emilia und Hansjörg Giger
Routenverlauf:
Rifugio Zoia(2'021 m) - Alpe Campagneda (2'145 m)- Laghi di Campagneda ( 2'490 m) - Passo di Campagneda (2'626 m) - Pass da Cancian (2'498 m) - Alp di Cancian (2'132 m) - Quadradin
(1'769 m) - Clef (1'494 m) - Tessa (1'400 m) - La Rassiga (1'080 m) - Poschiavo Bhnhf. (1'010 m)

Ins Puschlav

1. Nach der gestrigen, doch eher harmlosen Etappe, wird es heute wieder alpiner. Nach ca. 1 Std Aufstieg sind wir links und rechts umgeben von gletscherumrandeten Gipfeln.

1. Unsere Route war ebenfalls einmal ein beliebter Schmuggler-pfad. Seid 2001 findet alljährlich ein Berglauf (SkyRace) vom Valmalenco, Lanzada ins Valposchiavo über die beiden Pässe Campagneda und Cacian statt. Die Veranstaltung ist im Juni und meistens sind die Pässe dann noch schneebedeckt.
2. Auf den Pässen sind wir ganz überrascht, was für attraktive, uns bisher unbekannte, Gipfel sich in dieser Region befinden.
   Da liegt anscheinend noch zukünftiges Potential drin. Linkerhand sieht man im Hintergrund die uns wohlbekannten Grenzgipfel vom Piz Palü bis zum Piz Zuppo. Allerdings wirken sie auf der Engadinerseite viel faszinierender.
   
3. Eine botanische Rarität ist die schnittlauchähnliche Grasnelke. Sie wächst hier zu hauf auf dem Moränenschutt und verzaubert
   mit ihren rosaroten Blüten die ganze Gegend.
   
4. Unser heutiges Etappenziel Poschiavo ist eigentlich erstaunlich gross und die Bevölkerung hat seit 1990 um fast 10% zuge-nommen. Es ist der Hauptort des Bezirks Bernina und auch der grösste Ort des Puschlav's wie es auf deutsch heisst. Flächenmässig ist es die viertgrösste Gemeinde des Kanton Graubündens.

Die Alp Campaneda sieht sehr einladend aus.


Nochmals schauen wir runter zur Alp Campaneda. Darüber sieht man nocheinmal den grandiosen Monte Disgrazia.


Ist eigentlich nicht für uns bestimmt, wir posieren aber trotzdem mit einer gewissen Genugtuung.

Argient, Zupo, Bellavista und Piz Palü von der Südseite.

Voller Ehrfurcht bestaunen wir, was die Natur so alles zustande bringt.

Der oberste der glasklaren Kleinstseelein. Alle nennen sich Laghi di Campaneda.


Man sieht es wir sind wieder ziemlich weit oben. Der Scalino- Gletscher rechterhand des Passes.

Poschiavo in Sicht. Unser Etappenziel ist in Reichweite.