59. Fuss Etappe: Malghera - Alpe Campo
Streckenlänge: 9.5 km
Reine Marschzeit: 4 h 30 min
Höhenunterschiede: +860 m - 750 m
Bewertung: T2
Teilnehmer: Emilia und Hansjörg Giger
Routenverlauf:
Rif. Malghera(1'964 m) - Casero di Sacco (2'008 m) - Val de Sach - Pian di Mezzo - Bivacco Strambini (2'534 m) - Lago Sapellaccio (2'579 m) - Pass da Sach (2'731 m) - Lagh da Saoseo (2'028 m) -
Alpe Campo (2'064 m)
Pass da Sach
  1. Besorgt, dass wir auch wirklich heil über den den Sach-Pass kommen, offerieren uns die Wirtsleute von Malghera zum Abschied noch einen Stärkungstrank. Es hat uns geholfen, vielen Dank. Wir kommen wieder.
  1. Wiederum haben wir es bei der heutigen Etappe mit einer klassischen Schmugglerroute zu tun. Dazu etwas zum "traditionellen" Schmuggel der bis in die frühen 70er Jahre des 20. Jahrhunderts blühte. Geschmuggelt wurde vor allem Kaffee, Tabak und Salz von der Schweiz nach Italien und Reis von Italien in die Schweiz. Das Ganze war eine sehr gefährliche Knochenarbeit, aber vielfach für die mausarmen Leute die einzige Möglichkeit ihre Existenzgrundlage etwas zu ver-bessern. So gesehen, kann man das sicher nicht mit dem heutigen kriminellen Schmuggel vergleichen.
  2. Etwas unterhalb des Sach-Passes liegt das Bivacco Strambini. In Italien gibt es sehr viele dieser Biwak - Schachteln. Sie dienen als Notunterkünfte bei einem Wetterumbruch oder als Aus-gangspunkt für höhere Gipfel. Bei diesem Biwak ist eher das zweite der Fall, denn auch wenn man in schlechtes Wetter gerät lohnt es sich, bis Malghera durchzubeissen. Schon wegen den sympatischen Wirtsleuten.
  3. Der Sach-Pass ist ein nicht allzu exponierter Pass . Nach dem Ueberschreiten gelangt man in das paradisische Val da Camp. Die märchenhaften Seelein Val Viola und Saoseo umgeben von Arven und Lärchen verzaubern das unter Naturschutz stehende Tal.
Etwas unter dem Sach-Pass befindet sich das Bivacco Strambini. Es dient als Notunterkunft oder Ausgangslage für höhere Gipfel.



Auf dem Sach-Pass. Immer häufiger sieht man auch in unseren Alpen tibetische Gebetsfahnen.
Schön arrangiertes Wollgras. Es ist immer wieder fazinierend wie Pflanzen sich den rauhen klimatischen Bedingungen anpassen können.

Der viel fotografierte Saoseosee. Und wie man sieht, er gibt auch Anlass dazu.

59.1 Fuss Etappe: La Rösa - Alpe Campo
Streckenlänge: 6.5 km
Reine Marschzeit: 2 h 10 min
Höhenunterschiede: +860 m - 750 m
Bewertung: T1
Teilnehmer: Rösli und Ernst Hofer, Emilia und Hansjörg Giger
Routenverlauf:
La Rösa(1'871 m) - Lagüzzon (1'880 m) - Val da la Pischia-Salva (1'757 m) - La Tunta (1'895 m) - Salina (1'892 m) - Rügiul (1'960 m) Rif. Saoseo (1'973 m) - Alpe Campo (2'064 m) - Lagh da Saoseo (2'028 m)
Val da Campo
  1. Wieder mit Rösli und Ernst zusammen, starten wir ab La Rösa erneut zum Ausgangspunkt auf der Alpe Campo.
  1. Das Val da Camp bietet eine Bilderbuchlandschaft mit einzig-artiger Pflanzen- und Tierwelt. Steinböcke, Gemsen und Murmeltiere sind ebenso, wie auch Steinadler hier anzutreffen. Der Lagh da Saoseo gilt als der schönste Bergsee im Kanton Graubünden. Ein Abstecher zum ebenfalls sehr schönen Lagh da Val Viola lohnt sich allemal.
  2. Inmitten dieser Idylle liegt das Rifugio und Ristorante Alpe Campo. Es passt grossartig in diese einmalige Landschaft und ist beliebter Ausgangspunkt für Wanderer und Biker in alle Himmelrichtungen. Die Ueberraschung ist sehr gross als die Wirtin speziell eine von uns gewünschte Veltliner Spezialität zum Nachtessen zubereitet. "Geplant hatte ich das eigentlich nicht, aber für euch mach ich das gerne". So ihre Aussage.
Das Rifugio und Restaurant Alpe Campo ist idealer Ausgangs-punkt für Wanderer und Biker.

Typisch verspielte junge Katze.

Wieder mal Ziel erreicht. Jetzt lassen wir es uns für den Rest des Tages gut gehen.

Die originelle Gartenwirtschaft.